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school with a broken heart

One Happy Family

Mai 2020

Situation auf Lesbos und in Griechenland

Die Lage auf der Insel Lesbos ist nach wie vor angespannt, die Lebensbedingungen für die Menschen in Moria RIC (Reception and Identification Center) sind unmenschlich, gefährlich und es fehlt an einer angemessenen Grundversorgung.

Auf Menschen wurde geschossen
Diese Woche wurde auf zwei Geflüchtete geschossen, als sie sich in der Nähe des RIC Moria aufhielten. Der Täter wurde identifiziert und vorläufig festgenommen. Rund 100 Personen versammelten sich am Freitag, 24. April 2020, zu seiner Unterstützung vor dem Gericht. Am Montag, dem 27. April 2020, wurde der Täter in einem Schnellverfahren verurteilt und am Montag, 27.4.2020, unter Auflagen freigelassen: 3 Mal pro Monat zur Polizeistation gehen, das Land nicht verlassen, nicht auf sein Grundstück (Feld) gehen, 1'000 Euro zahlen.

Geldkarten
Die vom UNHCR bereitgestellten monatlichen Geldkarten wurden aufgrund des Coronavirus mit wenig zusätzlichem Geld für Hygieneartikel aufgefüllt. Die Bewohner*innen von Moria RIC haben jedoch seit Wochen keinen Zugang zu ihrer monatlichen Bargeldunterstützung, da sie die Geldautomaten in Mytilini nicht benutzen dürfen. Geldautomaten neben dem RIC in Moria sind geplant und sind Ende letzter Woche eingetroffen, aber bis sie installiert werden, bleiben die Menschen ohne Bargeld. Sie können das zusätzliche Geld, das angeblich jetzt verwendet werden soll, nicht beziehen und ihre normale monatliche Unterstützung für die Grundbedürfnisse zum Überleben steht ihnen nicht zur Verfügung.

Lage im Moria RIC
Innerhalb von Moria gibt es zwei Geschäfte, die Geldkarten direkt annehmen. Zwei kleine Läden für über 20'000 Personen. Es bilden sich mehr Schlangen, längere Wartezeiten für Lebensmittel und Hygieneartikel, Social Distancing - ein Witz.
In den letzten Wochen gab es einige Demonstrationen innerhalb des RIC in Moria. Eine, nachdem ein 16 Jahre alter Junge im Lager erstochen wurde. Die Menschen forderten Sicherheit, Unterstützung und faire Behandlung. In der vergangenen Woche wurde eine weitere Demonstration organisiert. Die Menschen verlangten von den verantwortlichen Regierungen, zu denen neben Griechenland auch die Europäische Union und die Schweiz als Dublin-Unterzeichnerstaat gehören, nichts weiter als bessere Gesundheitsbedingungen, die Verlegung an sicherere Orte, Gleichberechtigung und Massnahmen, die ihre Situation verbessern.

Hungerstreik im Gefängnis
Der Hungerstreik, der Anfang April von Häftlingen des PRO.KE.K.A.-Gefangenenlagers in Moria RIC begonnen wurde, ist von der Polizei gewaltsam beendet worden. Die PRO.KE.K.A.-Hungerstreikenden forderten ihre sofortige Freilassung, um die katastrophalen Folgen eines Virusausbruchs im Gefängnis zu vermeiden. Die in dem PRO.KE.K.A.-Gefangenenlager festgehaltenen Personen befinden sich in Verwaltungshaft, haben aber keine Straftat begangen. Sie wurden nur aufgrund ihres Status verhaftet. Viele der Inhaftierten werden bloss infolge ihrer Nationalität inhaftiert und kommen aus Ländern, von denen statistisch gesehen weniger als 25% als Flüchtlinge anerkannt werden.
Gegenwärtig sind rund 6'000 Geflüchtete in ganz Griechenland unter unmenschlichen Bedingungen inhaftiert. Unter ihnen sind viele Minderjährige und gefährdete Menschen.
detention centers
Asyl-Büros geschlossen
Die Asylbüros in ganz Griechenland sind wegen der Beschränkungen aufgrund des Coronavirus bis Mitte Mai geschlossen. Unabhängig davon werden Entscheide über Asylanträge ausgehändigt, so dass die Menschen verängstigt, gestresst und allein gelassen werden. Die Fristen für Berufungen und andere Termine werden eingefroren, bis der Asylservice wieder öffnet. Sobald dieser aber wieder geöffnet wird, werden alle Menschen, deren Antrag in den letzten zwei Monaten abgelehnt wurde, die ihre Asylantragskarten erneuern mussten, Interviews geplant hatten usw. gleichzeitig einen Termin brauchen. Chaos, überfüllte Büros, mangelnder Service, Frustrationen und ein negativer Ausgang für alle Seiten sind garantiert.

Unbegleitete Minderjährige
Es gibt über 5'252 unbegleitete Minderjährige in Griechenland. Von diesen wurden nur 12 nach Luxemburg und 50 nach Deutschland umgesiedelt. Die Schweiz hat sich bereit erklärt, 22 unbegleitete Minderjährige aufzunehmen. Dies ist nicht genug und kann nur der Anfang sein!

Lockdown und Einschränkungen
Der Lockdown für Moria RIC und die anderen Camps auf der Insel wurde bis zum 5. Mai verlängert. Die Sperre für Menschen ausserhalb der Camps wurde ebenfalls bis zu diesem Datum verlängert. Es wird erwartet, dass die Corona-Beschränkungen im Mai und Juni schrittweise aufgehoben werden. Aber alle müssen nun auf weitere offizielle Erklärungen warten.

Anlandungen während des Lockdowns
Drei Gruppen von Geflüchteten, die während der Lockdownbestimmungen auf der Insel Lesbos ankamen, sind bis heute nicht in der Lage, sich in Griechenland zu registrieren und Asyl zu beantragen. Sie halten sich an den Orten auf, an denen sie angekommen sind. Die offiziellen Behörden haben sie seither über 34 Tage lang in "Quarantäne" gehalten, völlig verlassen, ohne angemessene Unterkunft und Nahrung an den Küsten und in den Wäldern von Lesbos.

Transfer aus Moria gestrichen
Für diesen Samstag war eine Überstellung von etwa 1'500 schutzbedürftigen Menschen vom RIC Moria auf das Festland geplant gewesen, die jedoch, wie Notis Mitarakis, Minister für Einwanderung und Asyl, ankündigte, abgesagt wurde. Auch sein geplanter Besuch auf Lesbos fand nicht statt.

Asyl in Griechenland wieder eingeführt
Wie bereits im vergangenen Monat mitgeteilt, beschloss die griechische Regierung, das Recht auf Asyl für einen Monat auszusetzen. Dies wurde - nach einer sehr langsamen Reaktion - von der Europäischen Union kritisiert. Griechenland hat daraufhin das Recht auf Asyl wieder eingeführt, geht aber, wie bereits erwähnt, mit diesem Recht nicht angemessen um: Menschen wird weiterhin dieses Recht verweigert, sie sind an den Ufern von Lesbos und in den Wäldern gestrandet.

Viele verlorene Menschenleben
Menschen sterben, ertrinken bei der Überquerung des Ägäischen Meeres nach Lesbos, werden erstochen, währendem sie in den Camps gefangen sind oder sie versuchen sich in den Camps oder während einer unrechtmässigen Inhaftierung das Leben zu nehmen. Alles Todesfälle, die vermieden werden könnten. Todesfälle, die von den Behörden nicht anerkannt werden. Todesfälle, die schweigen und undokumentiert bleiben. Todesfälle, die von der Europäischen Union toleriert werden.

Quarantäne
Zwei Camps und ein Hotel, welche Geflüchtete auf dem Festland beherbergen, wurden unter zweiwöchige Quarantäne gestellt. Niemand darf die Orte verlassen. Es sind bisher bereits drei Wochen vergangen, ohne Informationsfluss für die darin eingeschlossenen Menschen.

Brände auf Chios und Samos
In den letzten zwei Wochen ereigneten sich mehrere Brände in den Camps auf Chios und Samos. Die Situation in den Camps ist weitaus mehr als nur schlimm und muss sofort geändert werden! Die unmenschlichen Bedingungen, unter denen die Menschen leben müssen, können nicht so weitergehen. Die Regierungen müssen Verantwortung übernehmen!

Pressreview

Hier wollen wir einige wichtige Artikel aus dem letzten Monat vorstellen:

Englisch:
OHCHR, IOM, UNHCR and WHO joint press release: the rights and health of refugees, migrants and stateless must be protected in COVID-19 response:
https://www.who.int/news-room/detail/31-03-2020-ohchr-iom-unhcr-and-who-joint-press-release-the-rights-and-health-of-refugees-migrants-and-stateless-must-be-protected-in-covid-19-response

The Guardian: “Migrant children on Greek Islands to be flown to Luxembourg”: https://www.theguardian.com/world/2020/apr/08/migrant-children-in-greek-island-camps-to-be-relocated-across-eu

Aljazeera, “UN warns coronavirus pandemic could become human rights crisis”: https://www.aljazeera.com/news/2020/04/warns-coronavirus-pandemic-human-rights-crisis-200423040902880.html

Deutsch:
Der Bund, “Fünf Schweizerinnen und Schweizer erzählen von der Hölle in Moria”: https://www.derbund.ch/fuenf-schweizerinnen-und-schweizer-erzaehlen-von-der-hoelle-in-moria-450267976179

Jean Ziegler, “A portrait”: https://www.srf.ch/play/tv/redirect/detail/439cfeb1-90ad-4e71-b743-8b35f4c07410

News from the Community Centre

Genesung nach dem Brand
Abgesehen von all den geschilderten Problemen, erholt sich One Happy Family langsam aber stetig vom Brand.
Am vergangenen Donnerstag begann der Abriss des vollständig abgebrannten Gebäudes der International School of Peace (siehe Bild). Bald wird mit dem Wiederaufbau der Haupthalle und der Büros begonnen. Dafür brauchen wir die Unterstützung professioneller Firmen, aber alles, was wir konnten, haben wir selbst mit Hochdruck-Wasserreinigern bestmöglich gereinigt. Wir trugen die beschädigten Materialien und Gegenstände und den Rest des verbrannten Holzes weg und installierten wieder eine Strom- und Wasserversorgung im Gemeinschaftszentrum.

Pläne und zukünftige Ideen für OHF
Intern arbeiten wir derzeit an Plänen und Zukunftsvorstellungen von One Happy Family, konnten diese aber noch nicht abschliessen.
One Happy Family wird nie wieder so sein wie früher, aber das ist in Ordnung.
Wir werden umdenken, neu anfangen, neu versuchen und neu organisieren und mit frischen Ideen und voller Energie neu beginnen, um den Ort besser als zuvor zu gestalten.
Natürlich werden wir euch darüber auf dem Laufenden halten.

Laufende Unterstützung für die Menschen in den Camps
Obwohl wir während des Lockdowns mit vielen Einschränkungen konfrontiert sind, versuchen wir, die Menschen, die im Camp festsitzen und eingesperrt sind, zu erreichen und zu unterstützen. Denn mehr denn je ist Unterstützung notwendig.
Wir verteilen Hygienebeutel an die OHF-Helfer*innen, waschen ihre Kleidung über das Lava-Projekt, bieten Online-Kurse in Griechisch und Englisch auf verschiedenen Niveaus an, stellen unseren Helfer*innen Telefonkredit zur Verfügung, damit sie an den Kursen teilnehmen und mit Freunden und Familie in Kontakt bleiben können oder kommunizieren mit unseren Freiwilligen innerhalb des Camps. Wir versuchen in Verbindung zu bleiben und unterstützen sie, wo immer es nötig und möglich ist. Natürlich können wir auf diese Weise nur eine kleine Anzahl der 20'000 Menschen, die in Moria eingeschlossen sind, erreichen. Glücklicherweise gibt es einige wenige Initiativen, die von Geflüchteten, Einheimischen und NGOs innerhalb und ausserhalb des Camps organisiert werden, die immer noch hier sind und die Menschen weiterhin mit grossem Einsatz unterstützen und ihnen helfen.

Finanzielle Unterstützung für andere NGOs
Der Vorstand und das Koordinationsteam vom OHF haben beschlossen, andere NGOs in dieser Notsituation zu unterstützen, da wir wissen, dass Zusammenarbeit definitiv zum Besseren führt. Wir haben weiterhin laufende Ausgaben fürs OHF und der Wiederaufbau wird viel kosten, aber wir wollen die Menschen, die auf der Insel festsitzen, sofort unterstützen. Wir haben daher einige wenige Initiativen und NGOs finanziell unterstützt, die dies aktuell benötigen.

Einblicke in die Freiwilligenarbeit bei OHF während des Lockdowns - von India
Die ehrenamtliche Tätigkeit bei One Happy Family ist momentan, verglichen mit meiner Zeit hier zuvor, nicht mehr wiederzuerkennen.

Die Schliessung des OHF, zunächst wegen der Bedrohung durch Faschisten, dann wegen des Brandes und jetzt wegen Covid-19, einschliesslich des Lockdowns vom Moria RIC, hat dazu geführt, dass meine Tage in keiner Weise mit den Tagen bei One Happy Family vergleichbar sind.

Zum Glück können wir das RIC Moria immer noch anfahren und so verbringe ich die meisten Tage dort und liefere wichtige Dinge für die Helfer*innen von One Happy Family und für andere, von denen wir wissen, dass sie in Not sind, obwohl unsere Hilfe natürlich nur ein Tropfen auf den heissen Stein ist - im Vergleich zu dem, was wirklich gebraucht wird.
Ich denke, das Wichtigste ist, dass wir eine Schulter zum Anlehnen sind, ein freundliches Gesicht und jemand, der unseren Helfer*innen, unseren alten Besucher*innen und auch ihren Freund*innen zuhört. Wir erhalten ständig Anrufe und Botschaften von Menschen, die wie alle Menschen auf der Welt erhöhte Angstzustände erleben, aber natürlich in einer viel angespannteren und schlimmeren Lage sind als die meisten: Ohne die Möglichkeit Richtlinien zu befolgen, um zu verhindern, dass sie sich mit Corona anstecken.

Oft kann man nur ihren Sorgen zuhören und sie wissen lassen, dass man sich um sie sorgt, aber wenn wir helfen können, tun wir das natürlich auch: Verordnete Medikamente für Menschen, die im Camp eingeschlossen sind, holen. Ihnen helfen auf Griechisch erhaltene Botschaften zu verstehen, Kleidung von Attika mitnehmen, damit sie an den heissen Tagen, die wir im Moment erleben, nicht für den Winter gekleidet sind. Lebensläufe für sie schreiben, und sei es nur, um ihnen einen winzigen Anflug von Positivität und einen Hoffnungsschimmer zu geben, dass ihre gegenwärtige Situation nicht für immer ist.
Wir nehmen Hygienepakete und Essensgutscheine für unsere Helfer*innen mit und liefern zusätzliche Essenspakete für Menschen, die krank sind. Wir waschen einmal pro Woche Wäsche, nehmen Bücher mit, die die Menschen lesen können und die sie dann weitergeben können, damit die Zeit schneller vergeht. Der Griechisch- und Englischunterricht haben diese Woche online begonnen.

Ich war immer erstaunt über die Widerstandsfähigkeit und die positive Einstellung der Menschen hier, aber im Moment scheint es, als ob alle die Hoffnung verloren haben und sich auf einer Abwärtsspirale befinden. Ich versuche immer positiv zu wirken, auch wenn ich nichts Positives zu sagen habe, zu lächeln, auch wenn das Einzige, worüber wir uns sicher sein können, ist, dass es nicht ewig so bleiben wird.

Eine Sache, die mir immer ein positives Gefühl gibt, ist zu sehen, wie OHF sauberer und heller wird; jedes Mal, wenn ich zu Besuch bin, hat sich etwas verändert! Das Team leistet eine wunderbare Arbeit beim Aufräumen. Schon vor dem Feuer hielten mich die Leute auf der Strasse an und sagten mir, dass sie One Happy Family bräuchten, sie verzweifelt darauf warten, dass das OHF wieder geöffnet wird, damit sie einen Ausweg hätten. Wenn ich jetzt Leute sehe, die mich ausserhalb des RIC in Moria erkennen, sagen sie mir, wie traurig sie sind und bitten darum, sich an den Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten beteiligen zu können; natürlich ist das wegen Corona nicht möglich, aber es zeigt wirklich, was One Happy Family den Menschen bedeutet, und ich freue mich sehr, ihnen sagen zu können, dass es jeden Tag besser aussieht.

Vielen Dank, India, für alles, was du tust!

Was kannst du tun?

Wie bereits im vergangenen Monat gesagt:
Erhebe deine Stimme, setze dich für gleiche Rechte für alle ein, leiste Widerstand, kämpfe gegen Unterdrückung und zeige deine Solidarität.

Teile die wichtigen Petitionen mit deinen Freunden, deiner Familie und deinem Umfeld.

Europe Must Act! Europa muss handeln! http://www.europemustact.org
Leave no one behind! Lasse niemanden zurück! https://leavenoonebehind2020.org/de/
Und die neueste, ein Schweizer Aktionsaufruf.
OHF hat diese Petition zusammen mit über 100 anderen NGOs in der Schweiz initiiert. Diese gemeinsame Erklärung ist an den Bundesrat und das Schweizer Parlament adressiert und braucht die Unterstützung aller solidarischen Menschen in der Schweiz, um Druck auf unsere Regierung auszuüben, die über die Kapazitäten und Möglichkeiten verfügt, eine sofortige Evakuierung zu unterstützen. Evakuieren JETZT! www.evakuieren-jetzt.ch

Erinnerung: Unterstützung an wen?
Wenn du das OHF bei seinem Wiederaufbau, bei den laufenden Kosten wie der Miete des Platzes und bei der Arbeit, die bei einer Wiedereröffnung anfallen wird, unterstützen willst, sind wir mehr als dankbar.
Da One Happy Family vorübergehend geschlossen ist, möchten wir euch darauf aufmerksam machen, wer in dieser Notlage auch eure Unterstützung braucht:

Für medizinische Notfall-Unterstützung: Medical Volunteers International, https://medical-volunteers.org/de/
Zur Unterstützung des Olivenhains: Movement on the ground, https://movementontheground.com
Unterstützung von Organisationen, die mit Minderjährigen arbeiten: Better Days, https://www.betterdays.ngo und Synyparxi, https://m.facebook.com/groups/siniparxi/?ref=group_header&view=group und ihre Bankangaben:
SYNYPARXI’S ACCOUNT
PIRAEUS BANK BIC: PIRBGRAA
BRANCH 1355 MYTILENE
ACCOUNT NUMBER : 6355-138560-788 EUR
IΒΑΝ : GR 07 0171 3550 0063 5513 8560 788
NAME «CITIZEN’S MOVEMENT-COEXISTENCE AND COMMUNICATION IN THE AEGEAN»
VAT 099830186
Zur Unterstützung der Hygienemassnahmen: The Lava Project: https://thelavaproject.org
Zur Unterstützung bei Rechtshilfe: Legal Centre Lesvos, https://legalcentrelesvos.org

Weitere Informationen findest du auf den dazugehörigen Websiten. Vielen Dank für deine Unterstützung für alle Menschen auf Lesbos!
Impressum
Inhalt: India Ashworth,
Julia Bürge, Jael Tobler
Datum: 27.4.2020
One Happy Family | https://ohf-lesvos-org | info@ohf-lesvos.org | @ohflesvos
CH23 0079 0016 9736 1524 7 (CHF) | CH36 0079 0016 9737 1172 2 (EUR)
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